Geldmarktfonds

Das Ziel von Geldmarktfonds sind kurzfristige und sichere Anlagen, die in etwa das aktuelle Zinsniveau an Rendite einbringen. 👉 Zur Definition

Geldmarktfonds (englisch Money Market Fonds) sollen eine sichere und kurzfristig Investitionsanlage sein. Diese Fonds investieren zum Beispiel in Kredite an Regierungen oder Unternehmen mit kurzer Laufzeit. Diese sind sicher und die Rendite hängt sehr stark davon ab, wie die normalen Zinsen im Markt sind.

Was sind Geldmarktfonds im Detail?

Geldmarktfonds sind Investmentfonds, die in kurzfristige und sichere Finanzinstrumente investieren. Diese Fonds legen das Geld der Anleger beispielsweise in kurzfristige Schuldtitel, Staatsanleihen, Bankguthaben und handelbaren Wertpapieren mit kurzen Laufzeiten (normalerweise weniger als ein Jahr) an.

Der Zweck von Geldmarktfonds besteht darin, eine relativ sichere Anlageoption anzubieten, die im Vergleich zu anderen Anlageklassen wie Aktien einen niedrigeren Rendite-, aber auch ein niedrigeres Risikopotenzial aufweist.

Sie werden oft als eine Möglichkeit betrachtet, kurzfristig überschüssige Liquidität anzulegen oder Gelder kurzfristig zu parken, da sie im Allgemeinen eine geringere Volatilität und ein niedrigeres Zinsänderungsrisiko aufweisen als langfristige Anlagen.

Geldmarktfonds umgangssprachlich und einfach erklärt

Ein Geldmarktfonds ist wie ein Sammelbecken für Geld von vielen Leuten, das dann von Fachleuten in bestimmte kurzfristige Sachen investiert wird. Diese Sachen sind normalerweise sehr sicher, wie zum Beispiel kurze Kredite an Regierungen oder hoch bewertete Unternehmen.

Fondsmanager*innen nehmen das Geld von den Leuten und investieren es in diese sicheren Sachen. Der Trick dabei ist, dass das Risiko sehr gering ist. Dafür ist die Rendite (also das zusätzliche Geld, das man bekommt) nicht so hoch, wie bei riskanteren Investitionen wie Aktien.

Die Leute nutzen Geldmarktfonds oft, um ihr Geld für kurze Zeit zu parken, wenn sie nicht vorhaben, es sofort auszugeben. Es ist eine sicherere Option als zum Beispiel Aktien, aber bringt im Allgemeinen auch weniger Rendite ein.

Sind Geldmarktfonds eine Alternative zum Tagesgeld?

Ja, das Ziel ist meistens vergleichbar. Auf dem Tagesgeldkonto erhältst du Zinsen, die sich stark an das Zinsniveau im Markt anpassen. Dieser Aspekt ist beim Geldmarktfonds gleich.

Unterschiedlich kann die Rendite im Detail jedoch sein. Beim Tagesgeld hängt es davon ab, ob die Bank die Zinsen anpasst und neue Marktentwicklungen an dich als Kundin oder Kunden weitergibt. Beim Geldmarktfonds passt sich die Rendite in der Regel schnell an das gängige Zinsniveau an.

Weiterhin können die Gebühren unterschiedlich sein. Einen Geldmarktfonds kaufst du über dein Depot. Dadurch können Depotgebühren, Ausgabeaufschläge oder Verwaltungskosten entstehen. Beim Tagesgeldkonto können Kontoführungsgebühren anfallen.

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Wichtig: Das hier ist keine Finanzberatung. Diese Informationen sind keine Kaufempfehlungen. Jede Investitionsentscheidung triffst du alleine und trägst auch selber die damit verbundenen Risiken. Wir übernehmen keine Gewähr über die Richtigkeit der Angaben.

Kleingedrucktes und weiterführende Infos

  1. Geldmarktfonds | Gabler Wirtschaftslexikon
  2. Geldmarktfonds | Wikipedia