Notgroschen anlegen
Den Notgroschen legst du für unvorhergesehene große Ausgaben zur Seite, z.B. eine Reparatur oder Unfall. Wie hoch sollte der sein? 👉 Zur Definition
Ein Notgroschen oder Sicherheitspuffer ist ein Geldbetrag, den du für unvorhergesehene Ausgaben oder finanzielle Notfälle zurücklegst. Der Notgroschen dient dazu, sicherzustellen, dass du in Zeiten von unerwarteten finanziellen Belastungen wie Reparaturen, medizinischen Notfällen oder Arbeitsplatzverlusten nicht in finanzielle Schwierigkeiten gerätst.
Tipps zum Notgroschen:
- Betrag festlegen: Lege zuerst fest, wie viel Geld du als Notgroschen zurücklegen möchtest. Drei bis sechs Monatsgehälter sind empfehlenswert.
- Separates Konto: Eröffne ein separates Sparkonto oder eine andere leicht zugängliche Geldreserve für den Notgroschen. Dadurch vermeidest du, dass du das Geld (aus Versehen) für andere Zwecke ausgibst.
- Nur für Notfälle verwenden: Dein Notgroschen sollte nur für echte finanzielle Notfälle verwendet werden, nicht für geplante Ausgaben oder Luxusartikel und Reisen. Spare für solche Ausgaben lieber separat.
- Regelmäßige Überprüfung: Überprüfe regelmäßig deinen Notgroschen, um sicherzustellen, dass er ausreicht.
- Verzinsliche Konten nutzen: Nutze für den Notgroschen ein Konto mit Zinsen, um zumindest ein wenig Geld damit zu verdienen.
Unterschied zwischen Sparen, Investieren und dem Notgroschen
- Sparen bedeutet, Geld auf einem Konto anzuhäufen für eine geplante Ausgabe in der Zukunft. Der Notgroschen sollte aber für ungeplante Ausgaben zur Seite gelegt werden.
- Investieren beinhaltet das gezielte Anlegen von Geld in Vermögenswerte mit dem Ziel, langfristiges Wachstum oder Erträge zu erzielen. Dabei werden meistens größere Kursschwankungen in Kauf genommen, da das Investieren über mehrere Jahre gemacht wird. Du kannst also nicht immer sicher sein, dass es ein guter Zeitpunkt ist, das investierte Geld auszugeben.
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