Mehr Rendite durch nachhaltige ETFs?

„Die Wachstumschance des Jahrhunderts“ - so betitelt die Wirtschaftsberatung PwC das Thema nachhaltige Finanzen [1]. Kannst du mit Investitionen in nachhaltige ETFs eine bessere Rendite erwarten? Oder gibt es sogar Nachteile, wenn du Nachhaltigkeit beim Investieren beachtest? Das wollen wir in diesem Artikel beantworten.

Zudem klären wir, ob nachhaltige ETFs tatsächlich eine nachhaltige Wirkung haben oder ob es sich nur um Greenwashing handelt. Also, auf geht’s 💪

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Wichtig: Das hier ist keine Finanzberatung. Diese Informationen sind keine Kaufempfehlungen. Jede Investitionsentscheidung triffst du alleine und trägst auch selber die damit verbundenen Risiken. Wir übernehmen keine Gewähr über die Richtigkeit der Angaben.

Diesen Artikel gibt es auch als Bewegtbild ;)

Was ist ein nachhaltiger ETF?

ETFs ermöglichen Anlegern eine breite Streuung ihrer Investitionen zu vergleichsweise geringen Kosten. Da klingt es logisch, dies für nachhaltige Investitionen zu nutzen.

Was ist ein Exchange Traded Funds (ETF)?

Exchange Traded Funds (ETFs) sind Investmentfonds, die an der Börse gehandelt werden. Sie bilden einen Index nach. Ein Index (bzw. Börsenindex) ist eine Sammlung von Unternehmen aus einer bestimmten Region (in Deutschland z.B. der DAX) oder Industrie (z.B. weltweite Technologieunternehmen). Weitere Informationen zu ETFs und deren nachhaltige Wirkung.

Nachhaltige ETFs (auch ESG-ETFs genannt) sollen in Unternehmen investieren, die durch Kriterien zu ökologischem und soziale Verhalten als auch gute Unternehmensführung (englisch: Environmental, Social and Governance, kurz ESG) ausgewählt werden.

Je nach ETF können dabei Unternehmen ausgewählt werden, die im ESG-Vergleich besser abschneiden als andere (in der gleichen Branche). Dies heißt Best-In-Class Ansatz.

Darüber hinaus werden in einigen dieser grünen ETFs problematische Branchen ausgeschlossen („Negativkriterien“). So kann z.B. definiert werden, dass alle Unternehmen, die mehr als 5% ihres Umsatzes mit der Verstromung von Kohle generieren, von dem ETF ausgeschlossen werden.

Selten wird auch definiert, dass pro Millionen Euro Umsatz eine gewisse Menge an CO₂-Ausstoß nicht überschritten werden darf. [2]

Wie erkenne ich einen nachhaltigen ETF?

Nachhaltige ETFs werden in manchen Brokern bereits markiert. Bei manchen Brokern werden diese z.B. mit einem grünen Blättchen markiert. Ansonsten kannst du auf folgende Bezeichnungen im Namen oder der Beschreibung des ETFs achten:

  • ESG (Environmental, Social and Governance) oder ESG-Screened
  • SRI (Socially responsible investing)
  • ex (excluding) oder free : hier wird angegeben, dass gewisse Industrien ausgeschlossen werden. Z.B. ex Tobacco für ein ETF ohne Tabakunternehmen bzw. fossil free für Unternehmen, die kein/wenig Umsatz mit fossilen Energieträgern machen
  • Low Carbon
  • Paris-Aligned bezugnehmend auf das Übereinkommen von Paris, in dem 2015 beschlossen wurde, die Klimaerwärmung auf deutlich unter 2 Grad zu beschränken
  • Sustainability Screened
  • Klasse 8 oder Klasse 9: Aus der Sustainable Finance Disclosure Regulation Klassifizierung der EU. „Artikel 9 Produkte besitzen ein angestrebtes Nachhaltigkeitsziel (bspw. Reduktion von CO2 Emissionen oder Schaffung von bezahlbarem Wohnraum), Artikel 8 Produkte berücksichtigen lediglich ökologische oder soziale Merkmale in der Investitionsentscheidung.“ [10]
ETF mit ESG, SRI, ex, Artikel 8 und 9: Nachhaltigkeitsmerkmale wie ein Buchstabensalat

Aber Vorsicht: nur weil Nachhaltigkeit draufsteht, muss dies nicht immer gegeben sein. Abgesehen davon, dass wir alle (und vor allem Finanzinstitute) Nachhaltigkeit anders definieren. Damit kommen wir direkt zur nächsten Frage.

Wer bewertet, was einen ETF nachhaltig macht?

Und mit dieser Frage müssen wir uns auch den Nachteilen von den nachhaltigen ETFs zuwenden. Denn während Ausschlusskriterien noch gut nachvollziehbar sind, ist dies bei den ESG-Bewertungen (engl. ESG-Ratings) nicht mehr so.

Die ESG-Ratings bilden die Grundlage für die Zusammenstellung der ESG-ETFs. Beziehungsweise aller nachhaltigen ETFs, also, auch wenn ESG nicht explizit im Namen aufgeführt ist (sondern SRI, Low Carbon und Co.).

Das Problem bei den Ratings ist vielschichtig. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass es wenige große Rating Agenturen gibt, die viel Marktmacht haben.

Zudem sind die Ratings und dafür genutzten Daten nicht immer transparent ausgewiesen. Teilweise werden Befragungen der Unternehmen mit einbezogen. Hey, seid ihr nachhaltig und fördert Gleichberechtigung? Ja, klar - ist uns mega wichtig!

Spaß beiseite. Natürlich ergibt es Sinn, die Unternehmen einzubeziehen. Aber gerade daher ist Transparenz so wichtig. Wie werden diese Aussagen überprüft oder gewichtet?

Und zuletzt werden Großkonzerne oftmals bevorzugt, da die nötige Datenerhebung und Ratings hohe Kosten verursachen. Können kleine Unternehmen das nicht stemmen, landen sie nicht in den nachhaltigen Indizes. [3]

Aber bevor du diesen Tab schließt und desillusionierst bist: Es gibt trotz aller Kritik wissenschaftliche Evidenz, dass nachhaltige ETFs (v.a. in Bezug auf Umweltschutz) besser abschneiden. Dazu kommen wir weiter unten.

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Mehr oder weniger Rendite bei nachhaltigen ETFs?

Es besteht das Vorurteil, dass nachhaltiges Investieren mit Renditeverlust einher kommt. Grundsätzlich stimmt dies nicht. Profit vor Moral können wir also getrost anderen überlassen. Im Gegenteil, es gibt wissenschaftliche Evidenz, dass nachhaltige Investitionen überdurchschnittlich gute Performance aufzeigen.

Wie komme ich zu dieser Aussage? Es lassen sich Studien finden, die aussagen, dass nachhaltige ETFs schlechter performen. Es gibt auch Studien, die wiederum das Gegenteil behaupten. Beide Studien können gut gemacht und korrekt sein. Die Methodik spielt eine große Rolle. Daher habe ich für dich Meta-Analysen [4,5,6] verglichen. Das sind wissenschaftliche Studien, die teils tausende andere wissenschaftliche Studien zum Thema anschauen und zusammenfassen.

Eine von der New York University (NYU) hat über 1.000 Studien zwischen 2015 und 2020 bewertet. „Bei Anlegerstudien zeigten 65 % eine positive oder neutrale Performance im Vergleich zu konventionellen Anlagen, nur 13 % wiesen auf geringere Performance hin.“ [4]

Andere Studien kamen zu sehr ähnlichen Ergebnissen. Der Konsens ist, dass die ESG Indizes finanziell gleich gut oder besser abschneiden. Und zwar sowohl für die Rendite von Investoren als auch die Kennzahlen (wie Cashflow) der darin enthaltenen Unternehmen. [4,5,6]

Weitere wichtige Erkenntnisse der Studie:

  • ESG-Bewertungen in der Anlagestrategie zu berücksichtigen (Best-In-Class oder Positivkriterien) scheint zudem bessere Renditechancen zu bieten als Negativkriterien (also z.B. das Ausschließen spezifischer Branchen)
  • „ESG-Investitionen scheinen insbesondere während einer sozialen oder wirtschaftlichen Krise, weniger an Wert verlieren.“
  • „Die verbesserte finanzielle Leistung aufgrund von ESG wird über längere Zeithorizonte noch deutlicher.“

Das klingt doch schon mal super. Bei aller Freude möchte ich aber auf zwei wichtige Fakten hinweisen.

  1. Studien und Analysen schauen in die Vergangenheit. Vergangene Performance ist jedoch kein Indikator für zukünftige Entwicklungen. Das gilt allerdings für alle Finanzprodukte. Könnte ich dir das voraussagen, hätte ich auch schon einen 6-er im Lotto gewonnen 🙃
  2. Nachhaltiger ETF ≠ nachhaltiger ETF. Es gibt viele Branchen-ETFs (sowohl konventionell als auch grün). Diese sind generell risikoreicher, da du weniger Streuung in deinem Portfolio hast. Besonders nachhaltige Nischen-ETFs, z.B. ein Clean Energy-ETF oder Wasserstoff-ETF erhalten dadurch keinen Freifahrtschein. Insbesondere dabei musst du dir des erhöhten Risikos bewusst sein.

Das führt uns direkt zur nächsten Frage.

Wie wird Rendite von nachhaltigen und konventionellen ETFs verglichen?

Meistens werden ETFs verglichen, die sowohl eine konventionelle Zusammenstellung haben als auch eine mit ESG-Kriterien. Würden wir zwei ETFs vergleichen, die keinen gleichen Branchen oder Regionen Fokus haben, wäre es etwas wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen.

Als Beispiel wird gerne der MSCI World (welcher Aktien der rund 1.600 größten Unternehmen aus 23 Industrieländern beinhaltet) verwendet. Ein ESG-Pendant davon ist der MSCI World SRI Select Reduced Fossil Fuel Index (kurze Erinnerung: SRI = Socially responsible investing) und enthält etwa 400 Unternehmen. Hier lässt sich jetzt die Rendite  historisch vergleichen, da der SRI-ETF den ersten nachbildet und nach den ESG-Kriterien filtert.

MSCI World und MSCI World SRI Performance im Vergleich. Quelle: curvo.eu, Darstellung kinu.earth

Hier haben wir die Produkte von iShares, die den MSCI World und den MSCI World SRI nachbilden sollen, verglichen. Hätten wir im Januar 2018 jeweils 10.000€ (Peanuts! 😛) investiert, so wäre der konventionelle ETF im Februar 2023 ganze 16.241€ wert. Die nachhaltigere SRI Variante sogar 17.254€. Ganze 6% Unterschied!

Ein Einzelfall lässt natürlich keinen Aufschluss über eine allgemeine Gültigkeit. Laut Studien, sollten wir so eine Entwicklung allerdings ja häufiger beobachten können. Findest du weitere Beispiele?

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Tipp: schau vor jeder Investition, ob es nicht einen vergleichbaren nachhaltigen ETF gibt. Dazu kannst du in der Regel einfach den ETF-Titel plus „ESG“, „SRI” oder „Sustainable“ googlen ecosian 😉

In der Studie von der NYU wurde zwar geschrieben, dass die nachhaltigen ETFs auch in Krisen weniger verloren haben, aber ist das eine allgemeingültige Aussage zum Risiko von ESG-ETFs?

Bergen nachhaltige ETFs mehr Risiko?

Am Beispiel vom MSCI World haben wir ja gesehen, dass von 1.600 Unternehmen im konventionellen nur noch 400 im ESG-ETF vorhanden sind. Das ist gängig, denn in der Regel werden Unternehmen für den nachhaltigen Indizes ausgeschlossen. Weniger Diversifikation = mehr Risiko?

Richtig ist, dass sich grundsätzlich das „Klumpenrisiko“ erhöht. Weniger Unternehmen im Fonds, bedeutet, dass jedes einzelne einen größeren Anteil an deinem Portfolio hat. Geht eines den Bach runter, hat das also eine größere Auswirkung. Wichtig ist aber, dass bei vielen nachhaltigen ETFs noch viele Branchen und Regionen vertretenen sind. Dann ist das Risiko vertretbar. Wie besprochen sind exklusive Branchen-ETFs - ob nachhaltig oder nicht - grundsätzlich mit einem größeren Risiko verbunden.

Nachhaltige ETFs finden: in 3 Schritten zum grünen ETF
Aus 10.000 ETFs die besten grünen ETFs für dein Portfolio finden. Vom Wachstumsthema Nachhaltigkeit profitieren mit diesen Praxisbeispielen.

Drehen wir die Frage um: haben nachhaltige ETFs weniger Risiko als konventionelle?

Tatsächlich können grüne ETFs sogar Risiken reduzieren, indem sie in Unternehmen investieren, die ESG-Kriterien erfüllen und somit ein geringeres Risiko für Reputationsverluste oder regulatorische Eingriffe aufweisen.

Das ESG-Framework wird meistens als „Risikominimierung“ genutzt. Und das ergibt auch (abseits von Moral) total viel Sinn. Immer mehr Gesetze werden Unternehmen Schwierigkeiten bereiten. Nehmen wir nur Autohersteller, Tourismuskonzerne oder Ölunternehmen.

  • Konsumpräferenzen: Ich möchte lieber Urlaub an der Ostsee machen. Kreuzfahrten sind echte Klimasünder und in den Fjorden von Norwegen sind sie schon verboten.
  • Reputationsrisiken: Nach einer großen Ölpest gibt es neben finanziellen Strafen und Auflagen einen hohen Image-Schaden. Das führt zu Problemen im Marketing, Recruiting usw.
  • Gesetzesänderungen: Das beschlossene Aus für Verbrennermotoren führt dazu, dass das Kernprodukt vieler Autohersteller ohne große Änderung nicht mehr verkauft werden darf. Oder hat ein Unternehmen ein heute noch sehr wertvolles Förderrecht für Gas, ist das in Zukunft nichts mehr wert, wenn Fracking verboten wird. So etwas heißt „stranded asset“.
  • Skandale und Rechtsstreit: Eine Missachtung guter Unternehmensführung (das G aus ESG) kann auch zu teuren Skandalen führen. Ohne Dieselskandal oder Glyphosat wären VW bzw. Bayer finanziell bestimmt besser gestellt.
Finanzielles Risiko: Kreuzfahrtschiffe werden in manchen Regionen verboten.

Solche Beispiele lassen sich fast für jede Branche finden.

Und damit nicht genug. Auch in der Finanzindustrie gibt es politische Bestrebungen, ESG zu fördern.

Staatsfonds setzen dies als wichtiges Kriterium an und steigen aus kritischen Unternehmen aus („Divestment“). Seit dem 2. August 2022 müssen Anla­geberater in Beratungs­gesprächen nach den Nach­haltig­keits­präferenzen ihrer Kundinnen und Kunden fragen. [7]

Wird es in Zukunft noch ESG heißen oder gibt es dann andere Frameworks? Das kann ich dir nicht beantworten. Für mich erscheint es aber logisch, dass Unternehmen, die bereits jetzt nachhaltig und zum Wohle der Gesellschaft wirtschaften, dadurch in Zukunft einen Wettbewerbsvorteil haben.

Und das wird sich dann hoffentlich auch in finanzieller Rendite entsprechender Fonds auswirken.

Sind nachhaltige ETFs wirklich besser für die Umwelt und Gesellschaft?

So weit, so gut. Aber wir sind ja nicht nur auf Rendite aus. Wie wirken grüne ETFs denn? Gibt es die sozialen ETFs, die die Welt wirklich zum Guten verändern?

Auch hier gibt es keine klare Antwort. Eher nein. Grundsätzlich wirken ETFs nur sehr indirekt. Für eine größere Wirkung auf Umwelt und Gesellschaft sind andere Investitionsarten besser geeignet (Stichwort Impact Investing). Im Artikel zur Wirkung von ETFs und anderen Investitionsarten findest du mehr.

ESG Investing versucht vor allem die Risiken aus den ESG Faktoren für das Unternehmen zu beurteilen. Nicht die (positive) Wirkung auf unsere Welt.

Dennoch sind ETFs für den Vermögensaufbau sehr wichtig, da sie große Diversifikation zu geringen Kosten bieten. Daher haben nachhaltige ETFs aus meiner Sicht auf jeden Fall eine Daseinsberechtigung.

CO₂ Ausstoß bei nachhaltigen ETFs

Wieder am Beispiel vom MSCI World schauen wir uns den CO₂ Ausstoß der enthaltenen Unternehmen pro Millionen USD Umsatz an. Dort zeigt sich, dass eine der nachhaltigen Varianten, nämlich der MSCI World SRI Low Carbon Select 5% rund 75% weniger CO₂ je Umsatz ausstößt. Auch das ist wieder eine Einzelfallbetrachtung und muss nicht allgemein gültig sein. [8]

Achtung: Greenwashing Gefahr bei grünen ETFs

Leider heißt auch ESG nicht gleich, dass wirklich nachhaltige Kriterien in der Unternehmensauswahl angewandt werden. Teils wurden ETFs zu nachhaltig und grün umbenannt, ohne dass es Änderung in der Anlagerichtlinie gab. [9]

Daher ergibt es immer Sinn, den jeweiligen ETF zu checken. Lies dir einfach die 180 Seiten Anlagerichtlinien durch… Keine Lust? Da gibt es zum Glück einfachere Lösungen. Du kannst bei MeinFairmögen und FondsWeb ganz einfach Fonds vergleichen. Dort siehst du, welcher Anteil der jeweiligen ETFs Kontroversen in verschiedenen Bereich hat.

Ausschnitt der MeinFairmögen Bewertung für MSCI World und MSCI World SRI. Quelle: meinfairmoegen.de

Ein Auszug zeigt, dass in diesen Kategorien die SRI Variante des MSCI World ETFs besser abschneidet. Spoiler: in anderen teils sogar geringfügig schlechter. Im Großen und Ganzen scheint hier das Screening aber zumindest für Verbesserung gesorgt zu haben.

Zuletzt kannst du dir noch die größten Positionen im jeweiligen ETF ansehen. Das gibt dir ein Gefühl dafür, welche Unternehmen vertreten sind (Stand 31.03.2023).

iShares MSCI World SRI UCITS ETF EUR (Acc) iShares Core MSCI World UCITS ETF USD (Acc)
NVIDIA Corp (5,4%) Apple Inc (4,9%)
Microsoft Corp (4,9%) Microsoft Corp (3,8%)
Tesla Inc (4,4%) Amazon Inc (1,8%)
Home Depot Inc (2,4%) NVIDIA Corp (1,3%)
ASML Holding NV (2,2%) Alphabet Inc Class A (1,2%)
Novo Nordisk Class B (2,1%) Alphabet Inc Class C (1,1%)
Coca-Cola (2%) Tesla Inc (1%)
Pepsico Inc (2%) Meta Platforms Inc Class A (0,9%)
Roche Holding Par AG (1,6%) Exxon Mobil Corp (0,8%)
Walt Disney (1,4%) UnitedHealth Group Inc (0,8%)

Die Interpretation dieser Unternehmen überlasse ich dir. Mit ExxonMobil ist zumindest ein großer Ölkonzern außen vor.

Das Fazit zur Wirkung ist also eher: besser als nichts. Die richtig gute Wirkung mit nachhaltigen Investitionen erzielst du wahrscheinlich nicht über einen ETF. Dennoch kann ein nachhaltiger ETF ein wichtiger Bestandteil des Investierens sein - und finanziell vollkommen ebenbürtig mit konventionellen ETFs performen.

Übrigens: wir stecken viel unbezahlte Arbeit in kīnu. Um zumindest die Kosten (Server, Mails, etc.) zu decken, freuen wir uns über deine Hilfe. Im Schnitt reichen schon 3€. Du bist toll? Du bist toll! 💝

Kleingedrucktes und weiterführende Infos

  1. Sustainable Finance Series 2022 von PwC
  2. Forum Nachhaltige Geldanlagen e.V.
  3. Finanzfluss hat einen ausführlichen Artikel zur Kritik an ESG-Ratings
  4. Studie von der New York University (2021) - ESG AND FINANCIAL PERFORMANCE: Uncovering the Relationship by Aggregating Evidence from 1,000 Plus Studies Published between 2015 – 2020
  5. Studie von der Oxford University (2015) - From the Stockholder to the Stakeholder: How Sustainability Can Drive Financial Outperformance
  6. Studie von der New York University (2022) - Does sustainability generate better financial performance? review, meta-analysis, and propositions
  7. Stiftung Warentest
  8. Stiftung Finanztip
  9. World Economic Forum
  10. Deloitte

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